Dienstag, 29. Juli 2008

Trainieren für Barcelona a.k.a. Nachts sind alle Katzen grau ...

... oder vielmehr alle hunde, aber dazu später mehr ... meine mitbewohnerin muß derzeit für ihr staatsexamen lernen, was bei gegenwärtig temperaturen hier im wohnheim manchmal, naja, sagen wir "herausfordernd" ist ... wir reden hier von kuscheligen 35°C bei komplett runtergelassenen außenjalousien ... bei außentemperaturen von sagen wir mal nicht mehr als 27°C oder 28°C ... daher war sie auf der suche nach einer alternativen lokalität und die hat sie auch gefunden: nämlich die dachterrasse im nachbarhaus:



die ist jetzt erstmal noch nicht sooo schön, aber verdammt praktisch, da dort ab mittag mindestens die hälfte im schatten liegt und immer auch ein wenig wind geht ... meine beiden wg-mädels haben dann den nachmittag auch zum extensiven lernen genutzt, ich hab's genau gesehen:




aber: ein der hauptgründe sich den schlüssel für die dachterrasse geben zu lassen, ist der, dass man dort vermutlich viel besser schläft als in den wg-zimmern, was wir dann auch ausprobiert haben die nacht ... meine mitbewohnerin ist mit tara, ihrem hund, gegen 11 hochgegangen und hat sich hingelegt, ich bin gegen dreiviertel 12 hinterher ... ich habe dabei gelernt, dass tara, so niedlich sie tagsüber sein kann:



nachts ihrem beschützerinstinkt gegenüber ihrer "dosenöffnerin" frei lauf lässt ... mit dem ergebnis, dass ich bei betreten der dunklen dachterrasse nicht erkannt und daher zunächst angeknurrt wurde, kurz darauf folgte grimmiges bellen ... zu dem zeitpunkt hatte ich noch eine angenehme distanz von einer halben dachterrassenlänge abstand zu ihr, was zwar nicht ausreichte um mir ein behagliches gefühl zu vermitteln, aber trotzdem ein spontanes beißen verhindert ... mein plan: warten bis meine mitbewohnerin wach wird und tara zurückpfeift, dürfte bei dem bellen ja nicht lange dauern ... problem 1: tara, weiterhin bellend, hat auch mitbekommen, dass sie zu weit weg ist von mir, um ggf. hand- bzw. maulgreiflich zu werden, was sie dazu bewegte, sich auf mich zuzubewegen ... problem 2: mitbewohnerin weiterhin im tiefschlaf ... meine wenigkeit (dem einen oder anderen ist vielleicht bekannt, dass ich hunden durchaus respekt entgegenbringe, v.a. dann wenn sie nachts bellend auf mich zugerannt kommen) wurde langsam nervös, da tara mittlerweile direkt vor mir war ... problem 2: mitbewohnerin immer noch im tiefschlaf! ... zum glück bellte tara nicht mehr, dafür konnte ich ihren kopf nicht mehr sehen, der war von dem bettzeug was ich trug verdeckt ... problem 3: taras kopf dürfte etwa dort sein, wo sich die fussballer gern mal hinfassen ... hm, ich war mir in dem moment leider nicht mehr so ganz sicher, ob tara nicht vielleicht doch lieber wieder bellen sollte, das könnte meine mitbewohnerin immerhin wecken (da weiterhin problem 2 besteht!!!) und würde gleichzeitig bedeuten, dass tara nicht beißen kann (weil mit vollem mund bellt hund nicht ... oder so ähnlich) ... naja, glücklicherweise war meine mitbewohnerin dann wach und tara wieder beruhigt, die sekunden kamen mir aber wie stunden vor ...

... ich bin dann ins bett, tara war auch gleich eingeschlafen ... irgendwann wachte ich dann nachts auf und erfuhr den schreck meines lebens: nichts ahnend öffne ich die augen und die gute tara sitzt direkt neben meinem kopf und schaut mich an ...

... naja, insgesamt möchte ich aber sagen: es war trotz allem eine recht erholsame nacht, hab deutlich besser als bei mir im zimmer geschlafen und kann das jedem nur mal empfehlen ... außerdem musste ich ja noch für barcelona trainieren, hannibal meinte ja, sie hätten dort auch 'ne terrasse für selbigen zweck :)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hihihi Tara wollte eben mal test was richtige Männer wohl vertragen *lol*
ich muss schon sagen, voll lauschig Eure neue Kuschelecke...will mit kuscheln..*g*